Familiengruppe: Hüttenwanderung im Rätikon (16.06.-19.06.2022)

Lindauer Hütte – Carschinahütte – Tilisunahütte

 

Endlich konnte dieses Jahr die erste 4-tägige Hüttenwanderung stattfinden. Mit fünf Familien ging es in Latschau los; das Gauertal hoch zur Lindauer Hütte. Nicht mit der Bahn, sondern zünftig zu Fuß, stolze 700 hm. Der zuerst langweilige Fahrweg wurde schnell spannender als die ersten Geocaches geborgen wurden und der Weg in einen „echten“ Wanderweg überging. Als wir eine Rast an der 4 Grad kalten Kuhtränke machen konnten und direkt danach die ersten Murmeltiere zu hören und kurz drauf zu sehen bekamen, war der langweilige Weg -zumindest bei fast allen- vergessen. In der Lindauer Hütte lauschten wir abends noch einer spannenden Führung im Alpengarten und lernten so den kleinsten Baum der Welt kennen.
Auf dem Weg zur Carschinahütte stellten sich die meisten der Herausforderung barfuß ein Schneefeld zu überqueren. Danach erkundeten wir ein zerfallenes Zollhaus und schon kurze Zeit später standen wir beim Drusator mit einem Fuß in Österreich und mit dem anderen in der Schweiz.
Am 3. Tag auf dem Weg zur Tilisunahütte teile sich die Gruppe auf in die Direktläufer und Molchsammler, die unerschrockenen Höhlenforscher (Seehöhli, Chilchhöhli, Abgrundhöhli) und die Höhenmetersammler, die noch den Gipfel der Sulzfluh (stolze 2.827 m) eroberten. Abends hatten wir die Gelegenheit die Sonnwendfeuer zu bewundern, die bei Einbruch der Dunkelheit auf den umliegenden Berggipfeln des Montafons entzündet wurden.
Beim Abstieg nach Latschau wurde es mit jedem verlorenen Höhenmeter heißer. Daher kam uns ein Bad im eiskalten Tobelsee sehr gelegen, bevor wir uns an den restlichen Abstieg machten.
Toll habt ihr das gemacht!
Antje und Klaus König

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