Hüttenrunde im Pitztal (11.08.-14.08.2023)

Eine aussichtsreiche und illustre Hüttenrunde im Pitztal

Dieses Jahr ging es Mitte August ins hintere Pitztal, um auf hochalpinen Höhenwegen die herrlichen Ausblicke auf die noch vergletscherte Kulisse und die große Weite der Ötztaler Alpen zu genießen.

Wettertechnisch gesehen hatten wir wahnsinniges Glück. Sowohl das Wochenende davor als auch danach, waren total verregnet. Los ging es am Freitag nach Plangeross, von wo wir aus auf das 750 m höher gelegene Taschachhaus aufstiegen. Entlang des Taschach Bachs und weiteren wilden Bächen in weitläufigen Kehren über Gletschermoränen.

Am nächsten Tag teilte sich die Gruppe auf. Die einen stiegen auf den Wurmthaler Kopf, immerhin 3.228 m hoch, während die anderen direkt über den Fuldaer Höhenweg zur Riffelseehütte (2.293 m) querten und noch einen Rundgang um den Riffelsee machten oder den Brandkogel bestiegen. So kam jeder auf seine Kosten und konnte den Tag genießen.

Am Sonntag ging es dann weiter über den Cottbuser Höhenweg zur Kaunergrathütte. Ein wirklich schöner, abwechslungsreicher und teilweiser anspruchsvoller Weg mit Klettereien am Fels (unterstützt durch Seilversicherungen), gehen über Blockwerk, Wiesen und am Ende über losen Schotter in Serpentinen zur Hütte. In der Kaunergrathütte angekommen machten wir eine kurze Rast, unter anderem in der Hängematte, bevor dann noch die Unersättlichen den Planggeroßkopf (3.053 m) hinter der Hütte erstiegen. Am Abend gab es dann ein leckeres Abendessen, ein Regenbogen und Steinbock vor der Hütte und eine ausgelassene UNO-Runde, an der auch die Tochter der Hüttenfamilie sehr viel Spaß hatte.

Am Montag ging es dann auf direktem Wege wieder nach Plangeross, vorbei an schönen Kuhherden und Almwiesen, entlang eines wilden Baches und unterbrochen von einer kleinen Yoga-Einlage. Insgesamt war es wieder eine richtig schöne Tour, wo alles passte: Landschaft, nette Hütten, tolle Wege und eine gute Stimmung in der Gruppe.

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